Alles begann mit einer Vision
Uganda ist eines der ärmsten Länder Afrikas, und fast die Hälfte der Bevölkerung ist jünger als 15 Jahre. Trotz der Schulpflicht schließen 53 Prozent der 15 Millionen schulpflichtigen Kinder die Grundschule nicht ab, besonders betroffen sind Mädchen.
Das Land ist stark landwirtschaftlich geprägt, und die meiste Arbeit wird von Frauen unter prekären Bedingungen verrichtet. Die Klimakrise verschärft die Armut, und immer mehr Menschen sehen die Flucht als Lösung.
Die Vision von Sam und Norah Owori
Die "Kidera Impact Projects" basieren auf der ursprünglichen Idee von Sam und Norah Owori, Frauen und Mädchen in ihrem Heimatdorf Kidera in Ost-Uganda zu stärken.
Die Gründerinnen und das Team
Nach dem Tod von Sam und Norah Owori haben die beiden Rotarierinnen aus Österreich, Doris Steinmüller-Nethl (Rotary Club Innsbruck Alpin) und Judith Köck (Rotary Club Kitzbühel), diese Idee aufgegriffen, das Gesamtkonzept von Grund auf neu entwickelt und die "Sam Owori Projects" gegründet - powered by Rotary. Von Beginn an wurden die beide Söhne, Stephen und Daniel Owori, als zentrale Vertrauenspersonen mit einbezogen.
Doris und Judith managen und steuern die Projekte in Kidera und arbeiten dabei eng mit den beiden Söhnen von Sam und Norah, den Menschen in Kidera und Tororo, mehreren Rotary Clubs und Organisationen zusammen, um die Lebensbedingungen durch Bildung, Ausbildung, Gesundheitsversorgung, die Schaffung von Möglichkeiten und die Bereitstellung von Infrastruktur zu verbessern: eine Zukunft aufbauen, um in der Heimat bleiben zu können.
In Anerkennung des Vermächtnisses von Sam und Norah Owori wurden alle Projekte und Aktivitäten unter dem Namen "The Sam Owori Projects" zusammengefasst.
Ziel ist es, das Dorf Kidera gemeinsam mit den 5.000 Bewohnern als Pilotprojekt zu entwickeln und das ganzheitliche Konzept des Modelldorfs Kidera anschließend auf weitere Dörfer zu übertragen. So erhalten junge Menschen in Uganda neue Chancen, Ausbildung und Wissen, um eine sichere und bessere Zukunft in ihrem eigenen Land aufzubauen.