Über uns

Unser Logo und was es repräsentiert

Das Logo steht symbolisch für alle Projekte in Kidera und in der Tororo-Region. Der Tororo-Felsen auf der rechten Seite ist das Symbol von Tororo und mit einer Höhe von 1.384 m im gesamten Bezirk sichtbar.

Die Farben repräsentieren die verschiedenen Schwerpunkte:

Rosa – basierend auf der Schuluniform der Kidera Primary School, steht für Bildung
Gelb – wirtschaftliche Stärkung der Gemeinschaft, insbesondere von Frauen und Jugendlichen
Rot – Gesundheits-/Medizinversorgung
Grün – moderne Landwirtschaft
Blau – Wasser- und Energieversorgung
Violett – Zukunftsprojekte und Skalierung

Auf dem Weg zwischen den Projekten wird Wissen gesammelt, das alle zum Ziel führt: Eine Zukunft aufbauen, um in der Heimat bleiben zu können.

Über Kidera

Kidera ist ein Dorf im Osten Ugandas, nahe der kenianischen Grenze, in dem etwa 5.000 Menschen in 1.200 Haushalten unter den ärmsten Bedingungen leben.

Mehr als 3.500 Menschen sind Subsistenzbauern. Frauen (60%) sind weitgehend für die Landwirtschaft verantwortlich und tragen oft die alleinige Verantwortung für die Familie und die Kinder. 1.200 sind junge Menschen im Alter von 18 bis 30 Jahren – Jugendarbeitslosigkeit und Jugendkriminalität gehören zu den größten Problemen.

Bildung, Ausbildung und wirtschaftliche Stärkung sind daher die wichtigsten Prioritäten, um den Menschen in Kidera zu ermöglichen, ihre eigenen Lebensbedingungen zu verbessern.

Über Doris und Judith

Seit 2021 leiten Doris und Judith die Projekte in Kidera und Tororo hauptverantwortlich, aber ehrenamtlich und mit großem persönlichen und finanziellen Engagement.

Jeden Tag verbringen sie mehrere Stunden mit den Menschen in Kidera, Tororo und Kampala via chat, Zoom oder Telefon, um den positiven Fortschritt aller Projekte sicherzustellen.

Fundraising, das Sammeln von Spenden und das Verfassen von Förderanträgen nehmen einen großen Teil ihrer Zeit in Anspruch.

Service above Self ist Teil ihres Alltags und sie stimmen zu 100 % mit Hugo Portischs Aussage überein: „Wer Europa retten will, muss Afrika retten.“ So entstand das Leitbild der „Kidera Impact & Sam Owori Projects“:
Building a future to stay at home!

Doris Steinmüller-Nethl wurde 1963 in Deutschland geboren und studierte Physik in Innsbruck, Tirol. Gemeinsam mit ihrem Ehemann, einem gebürtigen Tiroler, wagte sie 1994 den Schritt in die Selbstständigkeit. Das High-Tech-Unternehmen ist mittlerweile weltweit tätig, und Doris ist Leiterin der Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Sie hat drei erwachsene Kinder und ist seit 2006 Mitglied des Rotary Clubs Innsbruck Alpin, wo sie seit 2008 als Verantwortliche für Gemeindedienst und Sozialprojekte tätig ist.

Judith Köck wurde 1968 in Mödling, Österreich, geboren, wuchs jedoch in Südafrika auf. Sie studierte Mikrobiologie in Südafrika und lebt seit 1991 wieder in Österreich. Nach einer Umschulung zur Innenarchitektin entdeckte sie ihre Leidenschaft für das Design von Penthouse-Wohnungen und arbeitet freiberuflich für Innenarchitekten, die sich auf Hotels spezialisiert haben. Judith hat zwei erwachsene Kinder und ist seit 2019 Mitglied des Rotary Clubs Kitzbühel. Seit 2021 ist sie für den internationalen Service zuständig.

Judith und Doris trafen sich 2021 zum ersten Mal, um das Rotary Global Grant Projekt „Kidera – Adopt a Village“ zu starten und arbeiten seitdem eng mit den Menschen in Kidera zusammen. Sie stehen täglich mit den Team in Kidera und Tororo über Chat, E-Mail und regelmäßig in Online-Meetings in Kontakt, organisieren Fundraising und leiten die Projekte gemeinsam mit den Beteiligten – insbesondere mit Stephen und Daniel Owori.

Doris und Judith sind zweimal pro Jahr in Uganda, um die Projekte voranzutreiben, Gesundheitscamps durchzuführen und herauszufinden, welche weiteren Schritte und Projekte notwendig sind, damit die Menschen ihre Zukunft im eigenen Land sichern können. Neben dem engen Austausch mit den Rotariern in Uganda besuchen die beiden auch offizielle Organisationen in Kampala (Austrian Development Agency, horizont3000, etc.), um die internationale Zusammenarbeit zu stärken.
Begleitet werden Judith und Doris oft von den beiden Krankenschwestern aus Fieberbrunn, Heidi Bachler und Johanna Astl, die aktiv und hands-on bei den Health Camps im Panyangasi Health Center III mitarbeiten.

Die Geschichte von
Sam und Norah Owori

Die ursprüngliche Idee für das Kidera-Projekt stammt von den beiden Rotariern Sam F. Owori und seiner Frau Norah A. Owori, die leider bereits verstorben sind.
Sam und Norah erkannten die Möglichkeiten, die genutzt werden könnten, um den Menschen in den ärmsten Regionen der Welt Hoffnung und Werkzeuge zu geben, damit sie ihre eigenen Lebensbedingungen verbessern und eine bessere Lebensgrundlage in ihrer Heimat und ihren Dörfern schaffen können. Norah war es besonders wichtig, Mädchen und Frauen zu stärken.
Als Standort für dieses Projekt wählten sie Sams Heimatort Kidera.

Sam und Norah wurden 1940 bzw. 1943 im Unterbezirk Kisoko im Distrikt Tororo in der Bukedi-Subregion im Osten Ugandas geboren. Sie heirateten am 25. April 1970 und wurden mit drei Söhnen gesegnet: Stephen, Bonny und Daniel. Sie waren 47 Jahre verheiratet, kannten sich aber schon seit weit über 60 Jahren.

Sam war Bankier mit großer Erfahrung in der Unternehmensführung. Er erwarb seinen ersten Abschluss in Wirtschafts- und Politikwissenschaften an der Makerere University in Uganda. Anschließend absolvierte er einen Master in Betriebswirtschaft, einen Master in Rechts- und Arbeitsbeziehungen sowie mehrere Postgraduierten-Diplome und -Zertifikate von Institutionen in Tansania, Japan, der Schweiz, Großbritannien und den USA, darunter die Harvard Business School. Norah, die eine Ausbildung zur Lehrerin abgeschlossen hatte, unterrichtete viele Jahre lang Englisch an weiterführenden Schulen.

Sam wurde 1978 in Rotary aufgenommen. Während seiner glanzvollen Rotary-Karriere hatte er eine Reihe von Ämtern inne, darunter Präsident des Rotary Clubs Kampala, Governor, Kurator der Rotary Foundation und Direktor von Rotary International. Zum Zeitpunkt seines Todes im Juli 2017 war Sam der gewählte Präsident von Rotary International. Norah hingegen war Mitglied des Inner Wheel Club Kampala. Jahre später trat sie dem Rotary Club Gaba bei.

Sam wurde in Uganda und darüber hinaus als Person von hoher Integrität verehrt. Er widmete den größten Teil seines Lebens dem Dienst am Nächsten - Service above Self. Norah trat in die Fußstapfen ihres Mannes. Gemeinsam brachten sie Hoffnung und Glück zu den Unterprivilegierten.

Sam und Norah setzten sich auch leidenschaftlich für die Stärkung von Frauen und Mädchen ein. Sie wählten Sams angestammtes Zuhause Kidera als Standort für dieses Projekt.
Zu diesem Zweck wird Kidera – Adopt A Village eines von vielen Projekten sein, die in Tororo umgesetzt werden, um das Andenken an diese beiden wunderbaren Rotarier zu ehren.

Über Stephen und Daniel Owori

Stephen Owori ist der älteste Sohn von Sam und Norah. Er ist auch Sams Erbe und der derzeitige Vorsitzende des Samuel Owori Trust.
Stephen schloss seine frühere Schulausbildung in Uganda ab. 1992 ging er für weitere Studien in die Vereinigten Staaten. Er schrieb sich an der Drexel University in Philadelphia ein, wo er einen Bachelor-Abschluss in Betriebswirtschaft und einen zweiten Bachelor-Abschluss in Politikwissenschaft erwarb. Nach seinem Abschluss an der Drexel arbeitete er fast ein Jahr lang für Apple Vacations, einen der führenden Reiseveranstalter in den Vereinigten Staaten, bevor er nach Uganda zurückkehrte.
Zwischen 2002 und 2020 arbeitete Stephen in verschiedenen Funktionen für MTN, das größte Telekommunikationsunternehmen in Uganda. Im Jahr 2021 trat er dem National Bureau for NGOs bei, der Regulierungsbehörde für NGOs in Uganda, wo er die Entwicklungsabteilung leitete, bis die Einheit 2024 in das Innenministerium eingegliedert wurde.
Stephen ist Gründungsmitglied des Rotary Clubs Tororo Sam Owori, wo er als Vorstandsmitglied tätig ist. Er hat an mehreren Rotary-Distriktkonferenzen und Rotary International Conventions teilgenommen.

Daniel Owori wurde in Kampala geboren. Er besuchte Tourismus- und Hotelmanagement-Institute in Uganda und der Schweiz, wo er in Hotels in Genf arbeitete. Danach unterrichtete er Englisch in China und besuchte Universitäten in Xi'An. Seit 2022 ist er Mitglied des Rotary Clubs Gaba, des Clubs, in dem auch seine Mutter aktiv war.

Seit Beginn des Global Grant Projekts „Kidera – Adopt a Village“ im Jahr 2022 arbeiten Stephen und Daniel Owori eng mit Doris und Judith sowie allen Projektpartnern zusammen, um die „Sam Owori Projekte“ aufzubauen und erfolgreich umzusetzen.

Die ersten Schritte sind die schwierigsten, viele weitere werden folgen.

Kooperation mit Rotary

Als das Rotary Global Grant (GG21260190) Projekt „Kidera – Adopt a Village“ im Jahr 2022 von The Rotary Foundation mit dem Gastgeberclub RC Gaba und dem internationalen Club RC Innsbruck Alpin genehmigt wurde, wurde auch der Grundstein für die „Kidera Impact & Sam Owori Projekte“ gelegt.

Das Global Grant-Projekt “Kidera - Adopt a Village” wurde vom Distrikt 1920, Distrikt 1810, Distrikt 9214 und vielen Rotary Clubs aus diesen Distrikten und darüber hinaus unterstützt.

RC Innsbruck Alpin (Doris) und RC Kitzbühel (Judith) führen das Projekt als internationale Partner erfolgreich und haben inzwischen in enger Zusammenarbeit mit den Menschen in Kidera mehrere neue Projekte ins Leben gerufen.

Sie wurden dabei tatkräftig unterstützt vom RC Bonn-Rheinbogen, RC Tororo - Sam Owori und RC Kampala.

Es entstand ein großartiges Netzwerk, das durch die Zusammenarbeit mit vielen anderen Gruppen und zahlreichen Freiwilligen sowie durch Spendenaktionen wie zum Beispiel:

  • 20-jähriges Jubiläum des RC Innsbruck Alpin

  • Intercity-Treffen in den Jahren 2023 und 2024 (RC Perg, RC Enns, RC Steyr) und einem District Grant des RC Kitzbühel (Raimund Stanger, Hans Philipp) zur Unterstützung der Schulfarm mit 80 Buffalo Bicycles

  • Rotaract Kitzbühel finanzierte den Unterstand für die Buffalo Bicycles

  • Primavera (RC Kitzbühel)

  • Sachspendensammlungen für drei Container, finanziert durch RC Innsbruck Alpin

  • Unterstützungen von RC Zell am See und RC Wattens

hat es möglich gemacht, Kidera zu einem guten Platz auf dieser Erde zu machen.

Partner und Unterstützer

Die Projekte und Aktivitäten können nur erfolgreich umgesetzt werden, weil viele Menschen und Organisationen zusammenarbeiten und sie sowohl finanziell als auch praktisch vor Ort unterstützen.

Ein großes „Dankeschön“ an alle!

Die beiden Projektleiterinnen Doris Steinmüller-Nethl und Judith Köck haben einen Großteil der Spenden persönlich beigesteuert und sind dankbar für die tatkräftige Unterstützung der beiden Krankenschwestern Heidi Bachler und Johanna Astl während der “Health Days” im Panyangasi Health Center III.

Im Folgenden dürfen wir einige unserer Spender und Kooperationspartner in alphabetischer Reihenfolge nennen: