The Kidera Impact &
Sam Owori Projects
Building a Future to Stay at Home!
Alles begann mit einer Vision
Uganda ist eines der ärmsten Länder Afrikas, und fast die Hälfte der Bevölkerung ist jünger als 15 Jahre. Trotz der Schulpflicht schließen 53 Prozent der 15 Millionen schulpflichtigen Kinder die Grundschule nicht ab, besonders betroffen sind Mädchen.
Das Land ist stark landwirtschaftlich geprägt, und die meiste Arbeit wird von Frauen unter prekären Bedingungen verrichtet. Die Klimakrise verschärft die Armut, und immer mehr Menschen sehen die Flucht als Lösung.
Durch die „Kidera Impact Projects“ konnten erste Schritte unternommen werden, um zusammen mit den Menschen in Kidera, einem Dorf im Osten Ugandas, die Lebenssituation zu verbessern: durch Bildung, Ausbildung, Schaffung von Möglichkeiten und Bereitstellung von Infrastruktur – eine Zukunft aufbauen, um in der Heimat bleiben zu können.
Zu Ehren und in Fortführung des Vermächtnisses von Sam und Norah Owori, ohne die das Projekt niemals worden wäre, werden alle Projekte und Aktivitäten unter dem Namen „The Sam Owori Projects“ zusammengefasst.
Ziel ist es, das Dorf Kidera gemeinsam mit den 5.000 Bewohnern als Pilotprojekt zu entwickeln und das ganzheitliche Konzept anschließend auf weitere Dörfer zu übertragen. So erhalten junge Menschen in Uganda neue Chancen, Ausbildung und Wissen, um eine sichere und wohlhabende Zukunft in ihrem eigenen Land aufzubauen.
Zeitliche Entwicklung
2027 +

Ab 2027 ist geplant, das Konzept des Smart Village Kidera durch die bereits „geschulten“ Bewohnern und Rotary Clubs vor Ort an andere Dörfer weiterzugeben. Die Finanzierung wird über ein Large Scale Projekt gemeinsam mit der Rotary Foundation beantragt. Um die Finanzierung und Fortschritt des Large Scale Projekts zu überwachen, wird die Sam Owori Foundation mit Mitgliedern aus Österreich und Uganda gegründet.
2026

Bis 2026 sollen die Kidera Impact Projects das Dorf Kidera zu einem „Smart Village“ entwickelt haben, das dann als Modell für viele andere Dörfer dienen soll.
2024 - 2026

Start des Global Grant-Projekts „The Sam Owori Skills Development Center, Tororo“ mit dem RC Innsbruck Alpin als internationalem Partner, dem RC Kampala als Host Club und in enger Zusammenarbeit mit RC Kitzbühel, Habitat for Humanity Uganda, Start Somewhere, PERI und weiteren Partnern (siehe Website).
2024 - 2025

Es konnte die Schulfarm für nachhaltige Absicherung der täglichen Schulspeise mit Unterstützung vom Land Tirol aufgebaut werden. Diese wurde im Rahmen des Global Grant Projekts zur Demonstrationsfarm für die Farmer der Gemeinde Kidera ausgeweitet (Schulungen und Equipment).
2023 to date

Doris Steinmüller-Nethl und Judith Köck haben gemeinsam mit ihren Rotary Clubs (RC Innsbruck Alpin und RC Kitzbühel), mit RC Bonn-Rheinbogen, mit vielen Unterstützern, Spendern und Partnern die auf dieser Website beschriebenen Projekte gestartet, finanziert und umgesetzt.
2022 - 2025

Durchführung des Projekts und Bereitstellung der Infrastruktur (Wassertanks, Latrinen, Solarlampen, Farming-Equipment, Schulungen) als Basis für die weitere „Kidera Impact Projects“.
2022

Fundraising des Global Grant Projekts „Kidera – Adopt a Village“ durch Doris Steinmüller-Nethl: finanzielle Unterstützung von Distrikt 1920 und seinen Clubs, Distrikt 1810 mit RC Bonn-Rheinbogen, einigen Partnerclubs und privaten Spendern.Genehmigung durch The Rotary Foundation (TRF) im Sommer 2022, Start ab September 2022.
2021

Die beiden Söhne von Sam Owori († 2017) und Norah Owori († 2021), Stephen und Daniel Owori, treten in die Fußstapfen ihrer Eltern. Sie arbeiten ehrenamtlich eng mit dem Projektteam zusammen und unterstützen persönlich die Aktivitäten in Kidera.
2021

Doris Steinmüller-Nethl übernimmt für RC Innsbruck Alpin die Leitung als Internationaler Partner im geplanten Global Grant Projekt und Judith Köck (RC Kitzbühel) ist seitdem als Projektpartner dabei.RC Kampala Sunrise zieht sich aus dem Projekt zurück, RC Gaba wird Host Club.
2020

Barbara Wolf-Wicha präsentiert die Idee des Projekts und Suche nach einem internationalen Partner und Sponsor auf dem Foundation/Gemeindienstseminar des Rotary Distrikts 1920.
2019
RC Kampala Sunrise und RC Gaba erklärten sich bereit, einen Global Grant Antrag zu starten und es wurde die erste Bedarfserhebung in Kidera gestartet. Die Suche nach einem internationalen Partner begann.
2017

Es begann mit einer Idee von Sam und Norah Owori: ein Projekt zur Stärkung von Mädchen und Frauen in Kidera. Barbara Wolf-Wicha, eine enge Freundin der Familie, unterstützte diese Idee von ganzem Herzen.
Die Kidera Impact & Sam Owori Projekte
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Schulbildung
Der Zugang zu Bildung hilft dabei, das notwendige Fundament zu legen, um mit Selbstvertrauen und Mut das eigene Leben zu meistern. Doch Armut bedeutet oft das Ende der Schulbildung.
Vor allem Mädchen wird der Zugang verwehrt – aufgrund von Hausarbeit, Menstruation, fehlender sexual- und reproduktionsmedizinischer Aufklärung und Zwangsheiraten.
In diesem Teil des Projekts wurden die Grundlagen für eine gesunde, sichere und nachhaltige Zukunft der Jungen, Mädchen, Lehrer und Eltern geschaffen
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Wirtschaftliche Stärkung von Frauen&Jugendlichen
Die Frauen sind die treibende Kraft in Kidera – sie kümmern sich um ihre Familien und arbeiten in der Landwirtschaft. Das wirtschaftliche Potenzial der Frauen ist enorm: Die Förderung von Frauen als Unternehmerinnen und die Stärkung ihrer Position in der Landwirtschaft können sowohl die Ernährungs- als auch die finanzielle Situation ihrer Familien verbessern.
Die Jugendarbeitslosigkeit ist sehr hoch, und die berufliche Ausbildung junger Menschen ist ein weiterer Schwerpunkt des Projekts.
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Verbesserung des Gesundheitswesens
Die Gemeinschaft im Dorf Kidera nutzt die Gesundheitsdienste des Panyangasi Health Centre III, das etwa 5 Kilometer vom Dorf Kidera entfernt liegt. Das Gesundheitszentrum, insbesondere die Entbindungsstation, verfügt jedoch nicht über ausreichende Einrichtungen, Ausrüstung und notwendige Strukturen.
In diesem Teil des Projekts wird die Verbesserung der Gesundheitsversorgung und des Zugangs zu sauberem Wasser ein wichtiger Schwerpunkt sein.
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Moderne Landwirtschaft - Schulfarm - Fahrräder - Ausbildung
Da die Landwirtschaft die Hauptquelle des Einkommens für die Menschen in Uganda ist, macht sie die Bevölkerung sehr anfällig für Nahrungsmittelknappheit. Klimatische Unsicherheiten und die daraus resultierenden Probleme stellen große Herausforderungen dar.
Dieses Projekt hat das Ziel, Wissen und Schulungen zu vermitteln, um den klimatischen Herausforderungen zu begegnen, sowie Zugang zu den notwendigen Betriebsmitteln und Saatgut zu schaffen. So sollen die negativen Auswirkungen auf die landwirtschaftliche Produktion nachhaltig verringert und die Ernährungssicherheit gewährleistet werden.
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Strom & Energie
In Kidera haben nur wenige Haushalte Zugang zu Elektrizität, die teuer und unzuverlässig ist. Das geplante Projekt zum Aufbau einer netzunabhängigen Solartechnologie wird der Gemeinschaft, der Schule, dem Gesundheitszentrum und kleinen Unternehmen eine zuverlässige Energieversorgung bieten und damit die Möglichkeit für hochwertige Gesundheitsversorgung, Bildung sowie eine verbesserte Sicherheit schaffen.
Auch das Thema „sauberes Kochen“ und die Verringerung der Abholzung wird ein Schwerpunkt sein.
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Zukünftige Pläne
Alle Aktivitäten der Sam-Owori-Projekte werden Kidera zu einem Pilotprojekt eines „Smart Village“ machen, mit dem Ziel, Armut zu bekämpfen und neue Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen. Die gesamte Gemeinschaft wird von dem verbesserten und sichereren Smart Village profitieren.
Mit Unterstützung der Rotary Foundation ist für 2026/27 ein groß angelegtes Projekt geplant, damit das Konzept des Modell-Dorfes Kidera auf weitere Dörfer im Osten Ugandas übertragen werden kann.